Erdbeben Japan aktuell: Horror-Tsunami überfällt Küste! – Ein schweres Erdbeben der Stärke 8,9 hat einen verheerenden Tsunami ausgelöst, welcher am heutigen Morgen mitteleuropäischer Zeit die Küste Japans erreichte – das heftigste Erdbeben in Japan der vergangenen 140 Jahre.
Dabei begann das Beben zunächst sehr beschaulich, von rund einer Minute war die Rede. Das anschliessende Hauptbeben löste jedoch einen Tsunami gigantischen Ausmasses aus, welcher die gesamte Infrastruktur der Nordostküste Japans lahm legte. 30 Minuten nach dem Erdbeben wankten immer noch einige Gebäude, von mehreren, gefährlichen Nachbeben war die Rede. Eine 10 Meter hohe Welle überrollte dabei weite Teile der Küstenregion.
Rund 50 grössere Feuer wurden bisher gemeldet, darunter ein Feuer in einem Atomkraftwerk, eine Ölraffinerie geriet in Brand sowie wurden darüber hinaus vier Millionen Menschen im Ballungsgebiet Tokios von einem Stromausfall heimgesucht.
Die Zahl der Opfer steigt stetig, nach neuesten Meldungen der Nachrichtenagentur Kyodo sind durch die Katastrophe bereits mindestens 29 Menschen ums Leben gekommen.
Tausende Japaner irren derweil durch die Städte, der Verkehr ist lahmgelegt durch die zahlreichen Flüchtenden – es gibt keinen öffentlichen Verkersbetrieb mehr, Keine U-Bahnen fahren – es wird vermutet, dass die Ersatzbus-Transfers an der Masse der zu transportierenden Leute scheitern werden.
Erdbeben / Tsunami Japan: Atomarer Notstand ausgerufen
Laut neuesten Berichten wurde nun auch der atomare Notstand in Japan ausgerufen, welcher durch den gemeldeten Unfall im Atomreaktor an der Nordostküste begründet wird, wo laut dem Betreiber des Reaktors Feuer an einem Turbinengebäude entfachte.
Die japanischen TV-Sender bringen zur Zeit nur eine vorselektierte Auswahl an Bildern der Zerstörung in Umlauf, vereinzelte Medien erheben daher bereits den Vorwurf der „Manipulation“.
Unterdessen wurde die gesamte Pazifikküste sowie die Philippinen mit einer Tsumani-Warnung belegt – mittlerweile insgesamt 20 Länder, wobei auch die USA eine Warnung für Hawaii und die Westküste aussprachen.
Aussenminister Westerwelle bezeichnete das Ausmass als "dramatisch" und hoffe, dass die Folgen nicht so schlimm seien, wie die Bilder befürchten lassen und bot Japan darüber hinaus konkrete Hilfe bei der Bewältigung dieser grossen Naturkatastrophe an. Bisher gebe es keine Hinweise bezüglich deutscher Opfer vor Ort, wobei Westerwelle einräumte, dass die Kommunikationslage nach wie vor stark eingeschränk sei. 100 deutsche Staatsangehörige sollen sich noch im Nordosten Japans befinden. Wenn Sie über Themen wie: Erdbeben Japan aktuell: Horror-Tsunami überfällt Küste! stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Newsfeed abonnieren oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Grafik: (c) DC
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