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Ökumene: Papstbesuch Deutschland 2011 mit durchwachsener Bilanz
Ökumene: Papstbesuch Deutschland 2011 mit durchwachsener Bilanz – Viele Erwartungen wurden im Vorfeld des Papstbesuches in Deutschland an die Ökumene geweckt, doch nahezu sämtliche dieser wurden nach der Abreise von Papst Benedikt XVI. aus Deutschland enttäuscht.
Denn ob die Frage der Ökumene, die Frage des Umgangs der Kirche mit den Missbrauchsopfern oder die Frage der Rolle der Frau in der katholischen Kirche, vom Zölibat ganz zu schweigen.
Der Papst hinterließ mehr Fragen als Antworten, so das Fazit seines Deutschlandbesuchs. Im Gegenteil, anstatt Aufbruch verlangte der Papst eine Absage der Kirche an die Moderne.
Ökumene: Klare Absage von Papst Benedikt XVI.
Benedikt XVI. verlangte von der katholischen Kirche eine „Ent-weltlichung“. Die Kirche solle auf Distanz zu ihrer Umgebung gehen.
Zudem verlangte der Papst eine von materiellen Lasten befreite Kirche, aber auch eine politisch neutrale Kirche, die weder in materieller Hinsicht, noch in politischer Hinsicht Privilegien genieße.
Zollitsch: Papst hat nichts gegen Kirchensteuer
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, relativierte die Aussage Benedikts XVI. jedoch, insofern als dass der Papst nichts gegen die deutsche Kirchensteuer oder den Religionsunterricht an staatlichen Schulen habe.
Zudem vermied der Papst bei seinem Besuch jegliche Äußerungen zu Homosexuellen innerhalb der Kirche, zum Priestermangel und zu mehr Beteiligung von Laien in der Kirche.
Zugleich kritisierte Benedikt XVI. innerhalb der Kirche „kirchliche Routiniers“, die die Kirche als Institution, nicht aber als Ort des Glaubens sähen würden.
Damit hat der Papst bei seinem Besuch den Zustand seiner Kirche treffend beschrieben, ohne jedoch eine Lösung anzustreben oder sich an dieser zu beteiligen. Kritiker bezeichnen dies auch als das Werk eines „kirchlichen Routiniers“.
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