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Haiti: Erdbeben und Cholera mit fast 7000 Toten
Haiti: Erdbeben und Cholera mit fast 7000 Toten – Neben den schweren Erdbeben haben sich in Haiti innerhalb eines Jahres insgesamt rund 450000 Menschen mit der Krankheit Cholera angesteckt.
Am 22. Oktober 2010 traten die ersten Cholerafälle in Haiti auf. Als Gründe werden die immer noch dürftige Hygiene und die Wasserqualität ausgemacht.
Wolfgang Tyderle, der Nothilfekoordinator der Hilfsorganisation CARE sagte gegenüber der Presse, dass die Neuerkrankungen seit Beginn des Jahres zurückgegangen seien, dass aber im Zuge der Regenzeit und der Wirbelsturmsaison die Neuerkrankungsrate erneut zugenommen habe.
Haiti: Verseuchtes Wasser Hauptgrund der Cholera
Verseuchtes Wasser bedroht deshalb die Menschen in Haiti in besonderem Maße, insbesondere in dicht besiedelten Gebieten, so Tyderle.
Bisher sind nach Angaben des haitianischen Gesundheitsministeriums etwa 6477 Cholerafälle tödlich verlaufen.
Die Todesrate habe sich aber durch Aufklärung in Hygiene und durch eine bessere Versorgungssituation reduziert, so das Gesundheitsministerium weiter.
Haiti Cholera: Hilfsorganisationen im Dauereinsatz
Die Hilfsorganisation CARE hat indes weitere Infrastrukturmaßnahmen vor Ort gefördert und erreicht mit ihren Hygieneschulungen mittlerweile etwa 1,8 Millionen Menschen.
Zudem wurden bisher rund 1385 Latrinen durch CARE installiert, so Tyderle weiter. Haiti wurde im Zuge des starken Erdbebens in seiner Infrastruktur so stark getroffen, dass es noch Jahre dauern wird, bis die Situation des Landes sich wieder entspannt.
Derzeit verbessert sich die Situation der Menschen vor Ort in kleinen Schritten. Auch dies ist den internationalen Hilfsorganisationen vor Ort in Haiti zu verdanken.
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