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China: Taifun Haikui wütet aktuell über Ostküste
Schwerer Taifun in China 2012: An der Ostküste Chinas (Zhejiang) ist aktuell durch den Taifun „Haikui“ eine Zahl von rund 1,8 Millionen Menschen auf der Flucht.
Die Schäden gehen in die Millionen, zudem gab es mehrere Todesopfer zu beklagen. Innerhalb von einer Woche haben nun mittlerweile drei Taifune China getroffen. An der Ostküste Chinas wütete nun der aktuellste Taifun, „Haikui“.
Örtliche Medien berichten derweil, dass in der Hafenmetropolregion Shanghai zwei Menschen ums Leben kamen. Die Todesopfer wurden allesamt durch herabfallende Trümmerteile getroffen.
Taifun Haikui: Bis zu fünf Meter hohe Wellen
Der Taifun erreichte das Festland am frühen Mittwoch in der Provinz Zhejiang. Bisher sind durch die Wirbelstürme mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen, weitere werden vermisst.
Zahlreiche Menschen wurden verletzt. Der Wirbelsturm „Haikui“ wütete mit rund 150 Stundenkilometern. Wellen türmten sich teilweise bis zu fünf Meter hoch auf.
Die Behörden in Zhejiang brachten rund 1,5 Millionen Menschen vor dem Wirbelsturm in Sicherheit. Auch in Shanghai mussten etwa 400000 Menschen die Häuser verlassen und vor dem Sturm flüchten. Die Betroffenen wurden in das Hinterland der Millionenmetropole gebracht, berichten die Behörden.
Ningbo: Riesenrad umgekippt
In der Stadt Ningbo brachte der Taifun ein Riesenrad zum Einsturz. In Jiaxing wurde das Dach eines Stadions abgedeckt. Zahlreiche Gäste wurden in ihren Gästehäusern in Lian von den Rettungskräften in Sicherheit gebracht.
Der Flughafen in der Provinzstadt Hangzhou musste vorübergehend sämtliche Starts und Landungen stoppen. Auch Züge mussten den Betrieb einstellen.
Insgesamt wird der Schaden allein in der Region Zhejiang auf rund 635 Millionen Euro geschätzt. Mindestens die Hälfte der Schäden betrifft die Landwirtschaft.
Wetterextreme: Wird China nun das Klimaprotokoll unterzeichnen?
Experten machen derweil für die zunehmenden Wetterextreme in allen Gebieten der Erde den Klimawandel verantwortlich.
Gerade China will aber die Klimafolgen nicht als gegeben akzeptieren. Sollten sich die Klimakatastrophen in China häufen, könnte die Regierung Chinas zukünftig durch den wirtschaftlichen Schaden doch gezwungen werden, die Klimafolgen zu akzeptieren und die Klimaprotokolle zu unterzeichnen.
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Offenbar muss aber erst wirtschaftlicher Druck durch Schäden aufgebaut werden, damit sich etwas in Chinas KP bewegt.
Grafik (c) cp