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GTI Travel Pleite und Sky Airlines-Insolvenz: Türkei-Urlauber gestrandet
GTI Travel-Pleite und Insolvenz bei Sky Airlines: Was passiert mit den Türkei-Urlaubern? Der auf Türkei-Reisen spezialisierte Anbieter GTI Travel musste Insolvenz anmelden.
Reisende, die bei dem Anbieter ihre Ferien gebucht hatten, sind zum Teil in der Türkei gestrandet. Wie eine Sprecherin des Deutschen Reiseverbandes (DRV) bestätigte, hat der für Reisen in die Türkei bekannte Reiseveranstalter GTI Travel Insolvenz anmelden müssen.
Nach bisherigen Erkenntnissen sind rund 300 Kunden des Anbieters davon betroffen. Diese sitzen zum Teil in der Türkei fest. Einige Betroffene wurden bereits bei ihrer Ankunft am Urlaubsort von der Insolvenz informiert.
GTI Pleite: Auch Sky Airlines betroffen
Die betroffenen Reisenden wurden in anderen Hotels untergebracht. Die Rückreise der Betroffenen wird derzeit organisiert.
Auch die Fluggesellschaft Sky Airlines, die Reisende von dem insolventen Veranstalter in die Türkei fliegt, hat ihren Betrieb einstellen müssen. Sowohl GTI Travel als auch Sky Airlines gehören dem gleichen Mutterkonzern, der Kayi Group.
Eingezahlte Kundengelder größtenteils abgesichert
Die bereits eingezahlten Gelder der Reisenden sind jedoch über den Versicherer Tourvers aus Hamburg nicht gänzlich verloren. Dies betrifft auch Reisende, die ihre Fahrt beziehungsweise ihren Flug derzeit noch nicht angetreten haben.
Leer ausgehen werden wohl Reisende, die lediglich ihre Flugtickets bei Sky Airlines erworben haben und den Hotelaufenthalt vor Ort selbst organisieren wollten.
Betroffene Reisende werden unter anderem von Bentour Swiss, ebenfalls allem auf Türkeireisen spezialisierten Anbieter betreut. Das Unternehmen bietet betroffenen Reisenden von GTI und Sky Airlines Hilfe an. Fraglich bleibt jedoch, was mit jenen Reisenden passiert, die ihre Reise noch gar nicht angetreten haben.
Muttergesellschaft für Insolvenz von GTI Travel verantwortlich
Ersten Erkenntnissen zufolge musste das Unternehmen Insolvenz anmelden, weil die Muttergesellschaft schlecht gewirtschaftet hat.
Der Reiseveranstalter selbst wäre alleine wohl überhaupt nicht in die Insolvenz gerutscht. Unter anderem hat Missmanagement der Muttergesellschaft zur Insolvenz geführt. Türkische Banken haben sich indes geweigert, weitere Kredite für die Muttergesellschaft zur Verfügung zu stellen.
Dadurch war die deutsche Tochter GTI Travel gezwungen, Insolvenz anzumelden. Für betroffene Reisende, die ihren Urlaub noch nicht begonnen haben, dürften die Urlaubsfreuden hingegen verflogen sein.
Grafik: (c) cc/fast phive
1 Comment
es ist total traurig ,man erfährt nichts konkretes und selbst das eigene Reisebüro hält einen nur hin,bin total gefrustet !!!!!