Schlagwort: Auswärtiges Amt

  • Thailand News: Keine Reisewarnung – Sicherheit bleibt fraglich

    Thailand News: Keine Reisewarnung – Sicherheit bleibt fraglich

    News und Reisehinweise für Thailand aktuell: Sicherheit für Touristen im Mai 2014 nicht gewährleistet – Das Auswärtiges Amt verzichtet aktuell auf eine Reisewarnung für Thailand, rät Urlaubern von Reisen nach Bangkok jedoch ab. Thailand gilt auch im Sommer 2014 als beliebtes Reiseziel für deutsche Staatsangehörige.

    Im Zuge der Auseinandersetzungen zwischen Regierungsgegnern und der Polizei ist die Sicherheit in dem Land zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch nicht zu 100 Prozent gewährleistet.

    Wegen der kritisch instabilen Lage in Thailand rät das Auswärtige Amt aktuell von Reisen in die thailändische Hauptstadt Bangkok grundsätzlich ab. Regierungsgegner halten aktuell immer noch einige Bereiche der Innenstadt von Bangkok besetzt.

    In den vergangenen Wochen sind bei Auseinandersetzungen zwischen den Militär, der Polizei und Regierungsgegnern mehrere Menschen getötet worden und zahlreiche Personen verletzt worden. Zwischenzeitlich hat die Regierung den Ausnahmezustand nicht nur über Bangkok selbst, sondern auch über die Nachbarprovinzen ausgeweitet.

    Südliche Urlaubsregionen von Reisewarnungen nicht betroffen

    Unter anderem sind hiervon auch die Städte Chiang Mai, Ayutthaya, Chiang Rai, Khon Kaen und Udon Thani betroffen. Das Auswärtige Amt weist jedoch darauf hin, dass die Urlaubsziele im Süden des Landes von den Demonstrationen derzeit nicht betroffen sind.

    Auch ist der Flugverkehr nach Bangkok und von Bangkok zu anderen Zielen nicht beeinträchtigt. Auch wenn in den südlichen Urlaubszielen die Sicherheit grundsätzlich gewährleistet ist, gibt es jedoch in den muslimisch geprägten Grenzprovinzen im Süden des Landes Risiken für Touristen.

    √ Zur Diskussion: Thailand: Neun Länder sprechen aktuell Reisewarnung aus!

    In der Region verüben radikale Islamisten regelmäßig Anschläge gegen einzelne Personen und staatliche Einrichtungen. Betroffen sind hiervon die Provinzen Yala, Pattani und Narathiwat. Auch in den Urlaubsregionen Phuket, Pattaya und Koh Samui gab es in den vergangenen Jahren eine Zunahme an Raubüberfällen gegenüber Touristen.

    Reisende sollten regelmäßig Berichterstattungen in den Medien verfolgen

    Das Auswärtige Amt empfiehlt grundsätzlich das Stadtgebiet von Bangkok zu meiden und Menschenansammlungen in nahezu allen Ortschaften aus dem Wege zu gehen.

    Zudem verweist das Auswärtige Amt darauf, dass in den Touristenhochburgen in Phuket, Krabi und Chiang Mai für Touristen keine Reisewarnung herausgegeben werden. Das Auswärtige Amt rät jedoch Reisenden sich über zukünftige mögliche Reisehinweise und etwaige Berichterstattungen im TV, Radio und in Printmedien vor Ort zu informieren. Auch sollten Reisende regelmäßig auf der Seite des Auswärtigen Amtes mögliche Aktualisierungen der Reisewarnungen beachten.
    Grafik: (c) cc/gerrypops

  • Urlaub in Ägypten: Teil-Reisewarnung bleibt in Kraft

    Auswärtiges Amt Ägypten: Teil-Reisewarnung bleibt aktuell in Kraft, Urlaub und Reisen nach Hurghada und Marsa Alam nicht betroffen – Auf der Sinai-Halbinsel in Ägypten haben Selbstmordattentäter mindestens sieben Zivilisten und einen ägyptischer Soldaten getötet.

    auswaertiges-amt-aegypten-reisewarnung-urlaub-2014-aktuellBei insgesamt zwei Anschlägen starben ein Soldat und mindestens sieben weitere Personen. Außerdem ist ein Polizist im Zuge einer Bombenexplosion am Freitag verstorben. Für Ende Mai wurden in Ägypten Präsidentenwahlen angekündigt. Zuletzt verschärfte sich die Lage in dem Land, da die Behörden hart gegen die Muslimbrüder vorgingen.

    Mehrere Hundert Menschen wurden in einem Sammelverfahren zum Tode verurteilt. Auch wenn die Urteile wohl nie vollstreckt werden, symbolisiert es, wie sehr gespalten die Gesellschaft in Ägypten derzeit ist. Der Anschlag ereignete sich in El-Tur, einem Ort auf der Sinai-Halbinsel. Ziel waren Kontrollposten.

    Bereits im Februar waren Touristen das Ziel von Anschlägen

    Da erneut auch ein Bus angegriffen wurde, indem offenbar Touristen vermutet wurden, deutet sich an, worauf sich die Selbstmordattentäter zukünftig wohl spezialisieren wollen. So soll es offenbar Touristen unmöglich gemacht werden, sich in Ägypten sicher zu fühlen.

    Dadurch soll letztlich die ägyptische Wirtschaft so nachhaltig geschädigt werden, dass die Maßnahmen gegen die Muslimbrüder zurückgenommen werden. Ob es so kommen wird, darf allerdings bezweifelt werden.

    Zum Thema: Reisewarnung für die Türkei? Side und Antalya sind aktuell sicher!

    Zu verhärtet ist die Ausgangslage. Auch wenn die Extremisten sich bei den jüngsten Anschlägen in erster Linie auf Polizei und Soldaten konzentriert haben, dürften zunehmend auch Touristen und Touristenhochburgen ins Visier genommen werden. Schon im Februar starben drei Südkoreaner bei einem Bombenanschlag, der auf einen Touristenbus auf der Sinai-Halbinsel verübt wurde.

    Partielle Reisewarnung: Auswärtiges Amt warnt vor Ägypten-Reisen

    Nicht zuletzt warnt das Auswärtige Amt vor Reisen in die betroffenen Gebiete des Sinai in Ägypten. Sollte sich die Lage weiter verschärfen, dürfte auch die Präsidentenwahl in den Sternen stehen. Im Sommer vergangenen Jahres wurde der damalige Präsident Muhammad Mursi durch das Militär entmachtet. Die Übergangsregierung hatte im weiteren Verlauf die Muslimbrüder verboten.

    Dadurch wurde die Lunte für die nun ausufernden Gewaltakte gelegt. Letztlich wurde eine große Mehrheit der ägyptischen Bevölkerung für illegal erklärt. Allerdings waren auch die Muslimbrüder selbst im Begriff gegen ihre Gegner hart vorzugehen. Insofern trifft sie nun das, was sie der damaligen Mehrheit der Bevölkerung versucht haben, selbst zukommen zu lassen. Allerdings rechtfertigt es trotzdem nicht, dass auch bloße Sympathisanten der Muslimbrüder quasi zu Staatsfeinden erklärt werden, auch wenn diese selbst keinerlei Gewalt angewendet haben. Letztlich kann nur ein Dialog der verfeindeten Seiten die Gesellschaft wieder zusammenführen. Bislang sind aber weder die Muslimbrüder noch deren Gegner dazu bereit.
    Grafik: (c) cc/Adrian Maidment

  • Auswärtiges Amt Ägypten: Reisewarnung für Sharm el Sheikh

    Auswärtiges Amt Ägypten: Teil-Reisewarnung für Sinai und Sharm el Sheikh nach Anschlag – Hurghada und Marsa Alam nicht betroffen, Anschlag gegen Touristen nur der Anfang einer Gewaltwelle? – Wie gefährlich ist aktuell ein Urlaub in Ägypten? Mit dem Anschlag auf der Sinai-Halbinsel hat die Gewalt in Ägypten einen neuen Höhepunkt gefunden.

    auswaertiges-amt-aegypten-reisewarnung-anschlag-2014-aktuellDort wurde ein Reisebus von einer Bombe in die Luft gesprengt. Bereits vor zehn Jahren hat ein Selbstmordattentäter im selben Ort 31 Touristen getötet. Darunter befanden sich zwölf Israelis.

    Zum Thema: Jetzt aktuelle Reiseveranstalter- auskunft über Ägypten einholen!

    Es folgte damals eine regelrechte Anschlagsserie, die im Jahr 2005 mit der Detonation von drei Bomben in dem Ort Scharm al Scheich ihren traurigen Höhepunkt fand. Damals wurden 88 Touristen getötet. Im Jahr 2006 wurde in Dahab der zunächst letzte große Anschlag verübt. Bei diesem starben 23 Feriengäste.

    Nun befürchten zahlreiche Reiseveranstalter eine erneute Welle der Gewalt im Bereich der Sinai-Halbinsel. In den vergangenen Wochen und Monaten richteten sich die Anschläge vor allem gegen Sicherheitskräfte.

    Ägypten: Auswärtige Amt spricht Reisewarnung aus

    Nun nehmen die Attentäter offenbar zunehmend auch Touristen ins Visier. Das Auswärtige Amt in Berlin hat zwischenzeitlich auch eine Reisewarnung für die Badeorte Taba und Sharm el Sheikh ausgesprochen.

    Bislang hat sich zwar offiziell noch keine Organisation zu dem Anschlag bekannt, Experten gehen jedoch davon aus, dass es sich um militante Islamisten handelt. Insbesondere die ägyptische Wirtschaft benötigt dringend ausländische Devisen.

    Weiterlesen: Ägypten Urlaub: Keine Lebensmittel nach Deutschland einführen

    Das ist wohl auch das offizielle Ziel der Attentäter, nämlich die örtliche Wirtschaft zu schädigen und damit das verhasste Regime zu stürzen. Experten vermuten zudem, dass immer mehr ehemalige Anhänger der Muslimbruderschaft in den Untergrund gehen.

    Ziel der Attentäter: Sturz des verhassten Regimes in Kairo

    Auch dies könnte eine zukünftige Quelle der Gewalt in Ägypten und der näheren Region darstellen. Ob Ägypten zur Ruhe kommt, hängt nicht zuletzt auch davon ab, inwieweit die Anhänger des bisherigen ägyptischen Präsidenten Mursi bereit sind, auf die neue Regierung zu zugehen.

    Für Touristen indes ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt sicherer, Ägypten zu meiden. Ob das Auswärtige Amt auch für weitere Regionen eine Reisewarnung aussprechen wird, dürfte nicht zuletzt davon abhängen, inwieweit sich derartige Anschläge in der nächsten Zeit wiederholen. Externe Information: Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts Letztlich dürfte auch die Sicherheitslage in Ägyptens Hauptstadt Kairo ein Indikator für die Sicherheit von Reisenden in dem Land insgesamt darstellen.
    Grafik: (c) cc/ramyraoof ; □ Anzeige

  • Thailand Reisewarnung: Proteste bis zum Bürgerkrieg?

    Reisen nach Thailand 2014: Massenproteste aktuell bis zum Bürgerkrieg möglich, friedlicher Shut-Down in Bangkok – Urlaubsorte Phuket und Ko Samui nicht im Visier – Thailand kommt auch nach einer Reisewarnung durch insgesamt neun Länder weltweit und einer Mahnung durch das Auswärtige Amt nicht zur Ruhe.

    reisen-thailand-reisewarnung-2014-aktuellDer in Thailand tobende Machtkampf zwischen der Regierung und Anhängern der Opposition spitzt sich weiter zu. Tausende Regierungsgegner haben sich in der Hauptstadt Bangkok versammelt, um gegen die Regierung zu demonstrieren. Die Armee ist in der Hauptstadt derweil mit Artillerie und Panzern präsent.

    Zahlreiche Regierungsgegner haben mittlerweile den Verkehr in Bangkok blockiert. Die Armee und Polizei hat daraufhin ein Großaufgebot von 20.000 Mann in Thailands Hauptstadt verlegt. Zudem wurden Artillerie und Panzer ebenfalls nach Bangkok beordert.

    Der größte Gegner der Regierung, Suthep Thaugsuban, schloss derweil auch Gewalt nicht mehr aus. Thaugsuban will die Hauptstadt komplett lahmlegen lassen.

    Gegner der Demokratie: Suthep Thaugsuban

    Seine Anhänger fordern den Rücktritt der Regierung. Diese hatte vor kurzem das Parlament aufgelöst und für den 2. Februar Wahlen ausgerufen. Was auf den ersten Blick für Außenstehende klingt, als würde eine korrupte Regierung durch das aufbegehrende Volk zur Aufgabe bewegt, stellt sich in Thailand indes komplett anders dar.

    Die thailändische Regierung wird von der Mehrheit der Bevölkerung unterstützt. Die Opposition indes ist hauptsächlich auf die Hauptstadt Bangkok konzentriert und besteht aus der besser gestellten Bevölkerung.

    √ Zur Diskussion: Thailand: Neun Länder sprechen aktuell Reisewarnung aus!

    Die Regierung hat ihre Anhängerschaft indes in der überwiegend armen Landbevölkerung. Die Opposition hat Angst, bei den Wahlen im Februar erneut zu verlieren. Anders als in anderen Ländern ist in Thailand die Opposition eindeutig diejenige, die gegen geltende demokratische Regeln verstößt.

    Thailand: Vereinte Nationen hüllen sich in Schweigen

    Die thailändische Regierung ist demokratisch legitimiert und zudem von der Mehrheit der Bevölkerung gestützt.

    Die Opposition hat indes angekündigt, im Falle einer Regierungsübernahme Wahlen nicht mehr zuzulassen. Insofern stellt sich die Frage, warum die Vereinten Nationen der thailändischen Regierung in diesem Fall nicht zur Hilfe kommen? Geht es doch auch hier um fundamentale Rechte, nämlich die, ein Leben in Freiheit und Demokratie führen zu können. Allerdings gibt es in Thailand keine Ölvorkommen, die einen Einsatz einer der Supermächte rechtfertigen würde. Das Wort „Demokratie“ scheint hier in den so genannten westlichen demokratischen Staaten ungehört zu bleiben.
    Grafik: (c) cc/gerrypops

  • Thailand: Auswärtiges Amt mahnt Urlauber aktuell zur Vorsicht

    Proteste und Unruhen in Thailand: Auswärtiges Amt mahnt zur Vorsicht, aktuell Touristenattraktionen in Bangkok betroffen – Nach einer Reisewarnung durch insgesamt neun Länder weltweit mahnt nun auch das Auswärtige Amt zur Vorsicht. Urlauber in Thailand sollten Möglichkeiten Menschenansammlungen und Demonstrationen meiden.

    thailand-auswaertiges-amt-reisewarnung-aktuell newsDie Reiseinformationen des Auswärtigen Amtes gelten zudem für touristische Attraktionen. Seit Wochen gibt es bereits Proteste in dem Land, die an Heftigkeit zunehmen.

    Weil das Regierungsviertel und der Regierungssitz von Premierministerin Yingluck Shinawatra in der Nähe von bekannten Touristenattraktion ist, sind Touristen unmittelbar durch die Proteste gefährdet. Das Auswärtige Amt warnt zudem davor, dass eine weitere Eskalation grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden könne.

    Auch beliebte Touristenattraktionen von Warnungen umfasst

    Reisenden wird der Rat gegeben, die Berichterstattung im Radio und im Fernsehen zu verfolgen und den Hinweisen der Reiseveranstalter vor Ort sowie der Sicherheitsbehörden Folge zu leisten.

    Zum Thema: Thailand: Neun Länder sprechen aktuell Reisewarnung aus

    Bereits am Wochenende wurden in Bangkok einige auch bei Touristen beliebte Einkaufszentren aus Sicherheitsgründen geschlossen. Unter anderem betroffen waren davon auch das Siam Center sowie der Central World Shopping Complex.

    Thailand: Protest gewann am Wochenende an Schärfe

    Die thailändische Regierung empfiehlt derweil der Bevölkerung eine nächtliche Ausgangssperre. Diese beruht jedoch nur auf einer Empfehlung und ist nicht verpflichtend angeordnet worden.

    Auch Touristenregionen wie Phuket oder Krabi sind von den Demonstrationen betroffen. Am Wochenende erhielt der Protest gegen die thailändische Regierung eine weitere Steigerung.

    Vier Menschen kamen dabei ums Leben. Zahlreiche Reiseveranstalter haben derweil ihre Reiseveranstaltungen vor Ort in Thailand abgeändert oder komplett gestrichen.

    Proteste gehen nicht von der Mehrheit der Bevölkerung aus

    Auch wenn die Proteste auf den ersten Blick wirken als würde das Volk mehrheitlich gegen die thailändische Regierung ankämpfen, so sieht die Realität jedoch völlig anders aus.

    In Wahrheit kämpfen lediglich priveligierte und reichere Einwohner der Städte gegen die Regierung da, diese um ihre Privilegien bangen, gegen die Premierministerin und ihre Regierung. Die arme Landbevölkerung steht hingegen geschlossen hinter Premierministerin Yingluck Shinawatra und ihrer Regierung. Als offizielle Begründung für die Proteste führen die Demonstranten an, dass die Premierministerin lediglich eine Marionette ihres durch einen Militärputsch gestürzten Bruders sei. Dieser lebt seitdem im Exil. In Wahrheit jedoch versucht die Opposition sich an die Macht zu putschen und macht keinen Hehl daraus, dass sie zukünftig demokratische Wahlen abschaffen will.
    Grafik: (c) cc/gerrypops

  • Thailand: Neun Länder sprechen aktuell Reisewarnung aus

    Thailand: Neun Länder sprechen aktuell Reisewarnung aus

    Thailand: Neun Länder sprechen Reisewarnung aus, Auswärtiges Amt mahnt in Bangkok zur Vorsicht – Zum wiederholten Mal ist es in Thailand zu großen Demonstrationen gekommen, welche aktuell mehrere Länder dazu veranlassten, eine Reisewarnung auszusprechen.

    Thailand Reisewarnung 2013 aktuellBetroffen von den Unruhen sind mehrere Distrikte der Hauptstadt Bangkok. Das Auswärtige Amt warnt vor Ausflügen in die Stadtteile Lumphini Park, Dusit, Pom Prab und Phra Nakorn. Hier befinden sich unter anderem die bei den Touristen beliebten Attraktionen, wie der Königspalast und der Tempel Wat Po.

    Das Auswärtige Amt warnt Reisende davor sich an Orte mit Menschenansammlungen zu begeben. Aufgrund der Demonstrationen sollten Reisende vor allem in den betroffenen Distrikten mit Verkehrsbehinderungen sowohl durch Demonstrationen, als auch durch die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen rechnen.

    Reisewarnung: Urlauber sollen sich bei Reiseleitung informieren

    Urlaubern wird geraten, sich am besten in den lokalen Medien und bei den zuständigen Reiseleitungen auf dem Laufenden zu halten. Mehrere Staaten haben eine Reisewarnung für Thailand ausgesprochen, gab der Außenminister des Landes, Surapong Tovichakchaikul, mittlerweile bekannt.

    Bei den besagten Staaten handelt es sich unter Anderem um Brasilien, Frankreich, Österreich, Japan, Kanada, Israel, Großbritannien, Schweden und Taiwan.

    Die bevorstehenden Reisewarnungen nahm der Außenminister Thailands aktuell zum Anlass, um die Demonstranten scharf zu kritisieren. Die Unruhen würden der Tourismus-Branche des Landes erheblich schaden, vor allem da zur Zeit touristische Hochsaison in Thailand sei.

    Thailand: Außenminister macht Demonstranten für Reisewarnung verantwortlich

    Auch wenn er einräumte, dass das Recht auf Demonstration ein durch die Verfassung zugesichertes Recht sei, würden die Unruhen nicht nur dem Ruf, sondern auch der Wirtschaft des Landes einen enormen Schaden zufügen.

    Des Weiteren rief Surapong Studenten, Akademiker und andere Protestgruppen dazu auf, der Regierung Zeit zu lassen um das Problem zu lösen. Der Grund für die Demonstrationen, welche bereits seit Wochen anhalten, ist ein nun verabschiedetes Amnestiegesetz, welches allen Beteiligten an den politischen Tumultjahren seit 2004 Amnestie gewähren soll. Ausgenommen davon ist Majestätsbeleidigung. Die Regierungsgegner befürchten nun, dies sei der erste Schritt um den im Jahr 2006 gestürzten Premierminister Thaksin Shinawatra zurück ins Land zu holen. Er war wegen Amtsmissbrauch zu zwei Jahren Haft verurteilt worden und lebt derzeit im Exil.
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