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  • Hochwasser 2013: Aktuell zahlreiche Kulturdenkmale in Gefahr

    Hochwasser 2013: Aktuell zahlreiche Kulturdenkmale in Gefahr

    Hochwasser 2013: Aktuell nach wie vor zahlreiche Kulturdenkmale an der Elbe in Gefahr – Während die Menschen in den Hochwasserregionen von Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen mit den Wassermassen zu kämpfen hatten und sicherlich andere Sorgen trugen als Kulturdenkmale zu schützen, machen sich Archäologen gerade über diesen Umstand in den letzten Tagen vielfach Gedanken.

    Hochwasser 2013 Aktuell Kulturdenkmale ArtikelWährend Material aus Holz durch den Einfluss von Wasser in aller Regel gut erhalten bleibt, lassen sich so genannte „in situ-Befunde“ durch das Hochwasser teilweise nicht mehr ausmachen. Dies kommt dadurch zu Stande, dass das Wasser in tiefere Erdschichten eindringt und dabei zum Teil Bodenhorizonte verschiebt und damit wichtige archäologische Befunde zum Teil verfälscht.

    Insofern ist die Hochwasserkatastrophe nicht nur für die Menschen in den entsprechenden Regionen eine wahre Katastrophe, sondern auch für die Wissenschaft.

    Insbesondere wenn die Wassermassen obere Bodenschichten lösen und dabei archäologische Befunde und Funde mit sich reißen, kann eine Zerstörung archäologischer Bodendenkmäler die Folge sein.

    Hochwasser fördert auch Bodendenkmale zutage

    Allerdings kann das Hochwasser auch das Gegenteil bewirken und archäologisch verborgene Bodendenkmale erst hervorbringen. Diese sind dann aber oftmals aus dem Befundzusammenhang gerissen.

    Deshalb sollte eine Renaturierung von Flussbetten nicht nur den Menschen in der Region dienen, sondern auch der Bodendenkmalpflege. Zudem werden auch zum Teil Ökosysteme durch die Wassermassen zerstört. Das Hochwasser 2013 ist somit aktuell nicht nur für die Bewohner der betroffenen Regionen eine schwere Last, sondern auch für die Rekonstruktion der Geschichte mittels der archäologischen Forschung. Zudem sehen Naturschützer durch die zunehmende Hochwasseraktivität viele Ökosysteme bedroht.
    Grafik: (c) cc/tm-md

  • Flughafen Berlin-Brandenburg (BER): Pannen und kein Ende in Sicht

    Hauptstadtflughafen: Eröffnungstermin 2013 wirft erneut Zweifel auf – Der Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus.

    Flughafen-Berlin-Brandenburg-BER-ArtikelAbermals steht der Eröffnungstermin offenbar zur Disposition. Mittlerweile bezweifelt selbst der Bundesverkehrsminister, Peter Ramsauer (CSU), dass der Eröffnungstermin am 27. Oktober 2013 gehalten werden kann.

    Insbesondere der notwendige Brandschutz stellt offenbar weiterhin eines der Hauptprobleme des Flughafens dar. Wörtlich sagte Ramsauer, „dafür müssen noch zahlreiche Tests durchgeführt werden.“ Mehrfach wurde die Eröffnung des neuen Flughafens bereits wegen massiver Fehlplanungen und technischer Probleme verschoben.

    Besonders die Brandschutzanlage gilt als eine der größten Herausforderungen. Ramsauer macht keinen Hehl daraus, dass er den umstrittenen Flughafenchef Rainer Schwarz abberufen haben will.

    Klaus Wowereit hält weiter zu Flughafenchef

    Im Gegensatz zum Bundesverkehrsminister halten die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg jedoch an Schwarz fest. In diesem Zusammenhang griff Ramsauer indirekt den Aufsichtsratschef des Berliner Flughafens, der zugleich Berlins Regierender Bürgermeister ist (Klaus Wowereit, SPD) an.
    Wörtlich sagte der Bundesverkehrsminister, „ein Aufsichtsratschef ist dafür verantwortlich, dass das Management funktioniert.“

    Wowereit selbst ist derweil davon überzeugt, dass der neue Flughafenchef Rainer Schwarz den neuen Hauptstadtflughafen „erfolgreich und kosteneffizient“ vorwärts bringen wird. Der Vertrag von Schwarz läuft noch bis zum Jahr 2016.

    Trotz der Treue schwören seitens der Regierungschefs von Berlin und Brandenburg zweifeln viele daran, ob der derzeitige Flughafenchef im nächsten Jahr noch im Amt sein wird.

    Flughafen Berlin-Brandenburg: Rolltreppen zu kurz geraten

    Zwischenzeitlich hat eine neuerliche Begutachtung des Flughafens ergeben, dass sich hinsichtlich der Baufortschritte kaum etwas getan hat.

    Zudem sind offenbar die Maße von Rolltreppen falsch berechnet worden. Letztlich sollten jedoch alle Verantwortlichen aufseiten der Politik zunächst den Sicherheitsaspekt beachten und erst dann die Kostenexplosionen betrachten. Letztlich geht es nach der Eröffnung des Flughafens um die Sicherheit von Millionen Fluggästen jährlich. Deshalb gilt hier, Sorgfalt vor Schnelligkeit. Diese Sichtweise sollte sich auch Bundesverkehrsminister Ramsauer zu eigen machen, anstatt die parteipolitische Karte zu spielen.
    Grafik: (c) cc/sqfp.info

  • Flughafen Berlin-Tegel: Lufthansa erwartet weitere Engpässe!

    Flughafen Berlin-Tegel: Lufthansa erwartet weitere Engpässe!

    Weil der neue Hauptstadt-Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) hinsichtlich seiner Eröffnung 2012 noch auf sich warten lässt, gerät der alte Flughafen in Berlin-Tegel an seine Kapazitätsgrenzen.

    Flughafen Berlin Tegel ArtikelInsbesondere vor dem Winter hat die Lufthansa Sorge. Eigentlich hätte seit diesem Sonntag der neue Hauptstadtflughafen eröffnet haben sollen. Aufgrund fehlender Brandschutzvorkehrungen wird nun als neuer Eröffnungstermin der 17. März 2013 benannt. Bisher hatte die Lufthansas elf Fluglinien nonstop nach Berlin durchgeführt.

    Weil in die Fluglinienplanung bereits der neue Flughafen einberechnet wurde, sind es nun 39 Flugverbindungen nach Berlin. Die Zahl der Lufthansa Starts und Landungen stieg damit um 35 Prozent, sagte ein Lufthansa-Sprecher.

    Lufthansa: Fluglinien erweitert

    Insgesamt bedeuten die neuen Fluglinien nach Berlin rund tausend Starts und Landungen pro Woche mehr. Die Passagierzahlen steigen demnach um 40 Prozent auf rund 170000. Zudem stieg die Zahl der allein in Tegel stationierten Lufthansa-Flieger von zehn auf fünfzehn.

    Andere Fluglinien haben ähnliche Fluganpassungen vorgenommen, sodass sich die Engpässe noch potenzieren dürften. Sämtliche Flugerweiterungen waren für den neuen Hauptstadtflughafen Berlin-Brandenburg (BER) in Schönefeld ausgelegt.

    Flughafen Berlin-Tegel: Fluggäste müssen Geduld beweisen

    Air Berlin beispielsweise hat seine Kapazitäten um insgesamt acht Prozent auf 1500 Starts und Landungen pro Woche erweitert. Fluggäste müssen nun zur Abfertigung in Berlin-Tegel mehr Zeit einplanen.

    Der Flughafen gilt bereits seit Jahren als überlastet. Die neue Kapazitätserweiterung dürfte den Airport nahe an seine überhaupt möglichen Grenzen bringen, heißt es.

    Tegel: Sicherheitskonzepte und Winterdienste an neue Lage anpassen

    Neben der reinen Fluglogistik gilt es, zudem auch die Sicherheitskonzepte an die neue Auslastung in Tegel anzupassen.

    Als weitere Problematik könnten sich im Winter die Enteisung des Flughafens und dessen Betrieb im Winter erweisen. Es scheint, als habe die Verschiebung der Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens nicht nur die Politik in Bedrängnis gebracht, sondern auch die Fluggesellschaften. Weiterlesen: Flughafen Berlin-Brandenburg: Klage eingereicht Die Lufthansa will derweil von der Flughafengesellschaft Schadensersatz fordern. Dies gilt insbesondere deshalb, weil der Lufthansa durch die Verschiebung zusätzliche Kosten am Flughafen Berlin-Tegel entstehen, im Zusammenhang mit Personalkosten und logistischen Planungen. Wenn Sie über Themen zum Flughafen Berlin-Tegel stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook dabei sein oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Bsp. Grafik: (c) lr

  • Flughafen Berlin-Brandenburg: Klage eingereicht

    Flughafen Berlin-Brandenburg: Klage eingereicht

    Flughafen Berlin-Brandenburg wird verklagt: Fluglärm ist nicht nur am größten deutschen Flughafen, in Frankfurt, ein Problem.

    Flughafen Berlin-Brandenburg ArtikelAuch kleinere Flughäfen verursachen Lärm und stören damit die Nachtruhe zahlreicher Bürgerinnen und Bürger. Immobilienmakler beklagen zudem eine Absenkung des Immobilienwertes, wenn der Lärmpegel im Zuge des Fluglärms steigt. Insofern macht der Wutbürger wieder einmal von sich reden und schwingt sich auf gegen den Staat und seine Maßnahmen vor Gericht zu ziehen.

    So auch nun geschehen bei der geplanten Eröffnung des Hauptstadtflughafens Berlin-Brandenburg mit dem prestigeträchtig deklariert als „Willy Brandt“-Flughafen. Im Namen mehrerer Bürger hat nun eine in Würzburg ansässige Rechtsanwaltskanzlei gegen dessen Eröffnung Klage eingereicht.

    Zunächst einmal hat die Rechtsanwaltskanzlei einen Eilantrag auf einstweilige Anordnung vor dem Oberverwaltungsgericht in Berlin-Brandenburg gestellt.

    Mangelnde Schallschutzmaßnhmen beklagt

    Im Kern beklagt die Rechtsanwaltskanzlei mangelnde Schallschutzmaßnahmen, im Sinne von ungenügenden Schallschutzwänden. Der Klägervertreter, Rechtsanwalt Wolfgang Baumann, sagte gegenüber der Presse, dass die für die Planung zuständige Flughafengesellschaft gegen Vorgaben des Planfeststellungsbeschlusses verstoßen habe.

    Demnach hätten die Anwohner ein Recht auf Schallschutzmaßnahmen, welche den Lärmpegel auf unter 55 Dezibel bei geschlossenem Fenster absenke.

    Die zuständige Flughafengesellschaft geht aber in ihrer Grundkalkulation bereits jetzt davon aus, dass dieses Schalllimit etwa sechs Mal täglich überschritten werde. Die Kläger sehen daher die einzuhaltenden Schallschutzmaßnahmen als nicht gegeben an.

    Grundgesetzlich garantiertertes Recht auf körperliche Unversertheit

    Demnach würde der durch den Fluglärm verursachte Schall Wert zwischen 58 und 79 Dezibel erreichen. Diese Werte würden jedoch dauerhaft dazu geeignet sein, die Gesundheit der Anwohner zu schädigen, so Rechtsanwalt Baumann.

    Laut offiziellen Angaben hätten etwa 25500 Bürgerinnen und Bürger Anspruch auf geeignete Schallschutzmaßnahmen. Im Kern der nun vorgelegten Klage geht es also nicht um den Bau des Flughafens an sich, sondern lediglich um das legitime Recht der Anwohner den grundgesetzlich garantierten Anspruch auf körperliche Unversehrtheit zu behalten. Dass Lärm krank macht, ist zwischenzeitlich wissenschaftlich belegt, insofern dürfte bei einer Ablehnung des Eilantrages durchaus ein Gang zum Bundesverfassungsgericht ein gangbarer Weg für die Betroffenen sein. Wenn Sie über Themen zum Flughafen Berlin-Brandenburg stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook dabei sein oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Bsp. Grafik: (c) lk

  • Hochwasser Sachsen / Brandenburg 2011: Pegel steigen weiter

    Hochwasser Sachsen / Brandenburg 2011: Pegel steigen weiter

    Hochwasser Sachsen / Brandenburg 2011: Pegel steigen weiter – Die schweren Regenfälle in Ostdeutschland lassen die Pegel weiter steigen, was in der vergangenen Nacht bereits abermals zu zahlreichen Überflutungen der Keller führte.

    Hochwasser-Sachsen-BildInsbesondere in den bekannten Hochwasserregionen rund um den Fluss Neiße herrscht grosse Ungewissheit, wird doch bereits das Ausrufen der Alarmstufe 4, die höchste dieser Art, als im Bereich des Möglichen erachtet.

    In der sächsischen Grenzstadt Görlitz sowie auch in der Oberlausitz hat die Neiße am heutigen Morgen einen Stand von über 4,80 Meter erreicht, welches den Normalwert von 1,50 Meter nun um mehr als das Dreifache übersteigt.

    Hochwasser: Höchstände von über fünf Metern erwartet

    In der Konsequenz befinden sich sämtliche lokale Feuerwehren im Dauereinsatz, wobei die Lage nach den tagelangen Regenfällen als äusserst angespannt gilt. In Görlitz werden darüber hinaus Erinnerungen an das Hochwasser von 2010 wach, Sandsäcke wurden bereits vorsorglich in Bereitschaft positioniert.

    Gerechnet werden in der Region mittlerweile mit Höchständen der Pegel zwischen 5 Meter und 5,80 Meter, welche jedoch nicht als Flutwelle, sondern als normales Hochwasser eintreten sollen. Auf der polnischen Seite wird zur Zeit das Wasser des Wittger Stausees aufgrund von Bauarbeiten kontrolliert abgelassen, letzte Jahr hatte hier die Staumauer den Wassermassen nicht standgehalten. Die polnischen Zuflüsse der Neiße werden von Experten als besonders kritisch eingestuft. Wenn Sie über Themen wie: Hochwasser Sachsen / Brandenburg 2011: Pegel steigen weiter stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook dabei sein oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Bsp. Grafik: (c) mk

  • Unwetter aktuell: Unwetterzentrale mit Gewitter-Warnung!

    Unwetter aktuell: Unwetterzentrale mit Gewitter-Warnung!

    Unwetter aktuell: Unwetterzentrale mit Gewitter-Warnung! – Die heftigen Gewitter der letzten Tage mit bis zu 50 Liter pro Quadratmeter sorgten für zahlreiches Kopfzerbrechen bei der Unwetterzentrale in Deutschland und auch in Österreich.

    Unwetter-GewitterIm Bundesgebiet waren insbesondere die Stadt Hamburg sowie das Bundesland Brandenburg samt der Hauptstadt Berlin betroffen.

    Eine erneute Unwetterwarnung steht jedoch nun bei näherer Betrachtung des der Wetterradars bereits in Aussicht.

    Ist die anhaltende Trockenperiode vorerst beendet, so kommt es zumindest noch heute zu teilweise starkem Regen, massiven Schauern samt Blitz und Donner, welche eine gebietsweise Unwetterwarnung hervorrrufen.

    Unwetterwarnung Hamburg: Starker Regen am Nachmittag

    So wie am heutigen Tage abermals für die Region Hamburg, wo von den Wetterdiensten eine Unwetter in Aussicht gestellt wird. Dem entsprechend werde starker Niederschlag erwartet, welcher mit Sturmböen von über 80 Kilometer pro Stunde einhergeht.

    Die Gewitter, welche bis zu 20 Liter je Quadratmeter bringen könnten, werden zur Stunde für den frühen bis späten Nachmittag in der Region Hamburg erwartet.

    Brandenburg: Gewitter, Hagel und Sturmböen

    Auch bereitet das Bundesland Brandenburg den Meteorologen wieder Einiges an Sorgen, wo erst am morgigen Donnerstag eine Entspannung der allgemeinen Wetterlage in Aussicht gestellt wird.

    Angesetzt wiederum für den späten Nachmittag, basiert die Unwetterwarnung auf starkem Gewitter, vereinzeltem Hagel und Sturmböen, welche eine Stärke zwischen 8 und 9 erreichen könnten.

    Bereits in der vergangenen Nacht wurden weite Teile Österreichs von schwerem Unwetter heimgesucht, welche sich vornehmlich auf den Süden und Osten des Landes (Burgenland, Steiermark) konzentrierten. Dabei kam es zu Überschwemmungen, Stromausfällen und überfluteten Kellern, ausgelöst durch Gewitter mit bis zu 35 Liter Regen je Quadratmeter. Die Löscheinsätze und Pumparbeiten der zum Teil auch freiwilligen Helfer daurten bis weit in die Morgenstunden. Wenn Sie über Themen wie: Unwetter aktuell: Unwetterzentrale mit Gewitter-Warnung! stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook dabei sein oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Grafik: (c) sp