Fefa Reisen Pleite: Die nächste Insolvenz eines Reiseveranstalters – Der Reiseveranstalter Fefa- Reisen GmbH hat am Freitag letzter Woche Insolvenz angemeldet.
Weil das Versicherungsunternehmen als Kundengeldabsicherung fungiert, erstattet R+V bereits bezahlte und noch nicht genutzte Reisegelder an Kunden von Fefa-Reisen GmbH. Versichert sind Pauschalreisen. Nicht versichert sind hingegen einzelnen gebuchte Leistungen.
Fefa-Pleite: R+V-Versicherung sichert Kundengelder ab
Das bedeutet, wer lediglich ein Hotel oder nur den Flug über das insolvente Reiseunternehmen gebucht hat, der hat keine oder kaum Möglichkeiten sein Geld zurückzuerhalten. Fefa-Reisen GmbH ist innerhalb weniger Monate bereits das vierte Reiseunternehmen, dass Insolvenz angemeldet hat. Zuvor gingen bereits Buchmal Reisen, GTI und das Unternehmen Glauch Reisen pleite.
Im Zuge der Insolvenz wird empfohlen, Zahlungen an das Unternehmen nicht mehr durchzuführen. Kunden des insolventen Reiseveranstalters können vor Ort geltend gemachte Kosten wie für das Hotel oder den Flug anschließend durch die R+V-Versicherung zurückerstattet bekommen.
Genaue Informationen über Bedingungen für eine Rückerstattungen lassen sich über die eingestellten Hinweise auf der früheren Homepage von Fefa-Reisen GmbH ersehen. Dort ist auch eine Hotline-Rufnummer der R+V Allgemeine Versicherung AG angegeben. Zudem ist die Vorgehensweise zur Rückerstattungen genau beschrieben.
Unerbittlicher Konkurrenzkampf beim Pauschaltourismus
Die Pleite von Fefa-Reisen zeigt wie hart der Konkurrenzkampf im Bereich des Pauschaltourismus ist. Letztlich stellt sich immer mehr die Frage, ob die „Geiz ist geil-Mentalität“ der Bundesbürger in Bezug auf Billigreisen nicht eine Mitschuld an der Insolvenz zahlreicher Reiseunternehmen trägt?
Im Bezug auf diese Frage ist jedoch gleichzeitig darauf hinzuweisen und die Frage zu stellen, warum immer mehr Reiseveranstalter den Kampf um Pauschaltouristen annehmen und nicht versuchen in einer besonderen Marktnische Platz zu finden? Zum Thema: GTI Travel Pleite und Sky Airlines-Insolvenz: Türkei-Urlauber gestrandet Wer letztlich an der Insolvenz von Fefa-Reisen die Schuld trägt, bleibt insofern fraglich. Die Wahrheit dürfte sicherlich irgendwo in der Mitte liegen.