Neue Kuba-Politik? Obama-Rede Live aus Havanna, Besuch mit Ehefrau Michelle und Töchtern Malia und Sasha – US-Präsident Barack Obama weilt heute am 21. März zum historischen Staatsbesuch in Kuba. Seine Rede wird Live im TV sowie per Stream übertragen. Nach dem ersten Treffen Obamas mit Raul Castro steht jedoch Eines bereits fest: die Revolutionslegende Fidel Castro wird er nicht zu Gesicht bekommen.
Kuba fordert eine vollständige Aufhebung des US-Handelsembargos und eine Rückgabe von Guantanamo. Trotz der historischen Visite begrüßte Castro Obama nicht persönlich am Flughafen, er schickte Außenminister Bruno Rodriguez.
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USA und Kuba: Annäherung wegen Russland?
Über die tatsächlichen Gründe des Tauwetters darf sicherlich spekuliert werden. Als im Jahre 2014 erste Gerüchte seitens Wladimir Putin aufkamen, die ehemalige Spionagebasis in Lourdes vor den Toren Havannas wieder zu eröffnen, ließ die Reaktion der Amerikaner nicht lange auf sich warten.
Bereits im Dezember 2014 gab es die erste, mittlerweile historische, Vereinbarung zwischen Obama uns Castro, die abgeklungenen Beziehungen bald wieder aufnehmen zu wollen.
Ein weiterer Verbündeter Russlands vor der Haustür der Vereinigten Staaten schien in jedem Fall so gar nicht im Interesse Obamas. Letztlich darf jedoch auch nicht die Rolle von Papst Franziskus unterschätzt werden, welcher sich eindringlich mehr als ein Jahr lang für eine Annäherung beider Staaten einsetzte.
Historische Rede: Obama Live im TV und im Stream
Zur Zeit wird Obama mit militärischen Ehren auf dem Platz der Revolution in Havanna begrüßt. Später bittet Raul Castro den amerikanischen Staatspräsidenten im Palast zum Empfang.
Die Rede von Barack Obama Live in Kuba kann in der Übertragung des TV-Senders Phoenix live, als Live Stream im Internet, aber auch per Liveticker oder Radio verfolgt werden. Weiterlesen: Kuba: Zukünftig Reisefreiheit für Bürger! Letzten Endes bleibt abzuwarten, ob der Staatsbesuch Obamas nur dessem eigenem Vermächtnis als Präsident dienen soll oder ein tatsächlicher Wandel für die Kubaner zu erwarten ist. Ohne die Beendigung der Wirtschaftsblockade im US-Kongress in jedem Fall ein schwer lösbares Unterfangen.