Schlagwort: Reisewarnungen

  • Reisewarnung Ägypten: Klaus Brähmig warnt vor Anschlägen

    Ägypten aktuell: Brähmig warnt vor Anschlägen, Auswärtiges Amt nur mit partieller Reisewarnung für Ägypten – Der Vorsitzende des Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag, Klaus Brähmig (CDU), rät derzeit von Reisen nach Ägypten ab.

    Auswaertiges Amt Aegypten-Reisewarnung-2013 aktuellDies ist angesichts der in dem Land herrschenden Unruhen eigentlich keine Besonderheit. Das Auswärtige Amt weitete indes seine partielle Reisewarnung für Ägypten 2013 aus und rät nun auch von Nil-Kreuzfahrten ab.

    Zwar wird in den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes für Ägypten aktuell davon gesprochen, Touristenzentren wie Assuan und Luxor „dringend“ zu meiden, so sind die Touristengebiete am Roten Meer rund um Sharm el Sheikh, Hurghada und Marsa Alam jedoch weiterhin sicher.

    Reisewarnung Ägypten: Bereits nach Revolution blieben Touristen fern

    Im Zuge der Unruhen nach der Revolution im Jahr 2011 blieben ob der seinerzeit verschärften Reisewarnung für Ägypten bereits zahlreiche Touristen weg.

    Nach dem Sturz des aktuellen ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi dürften noch mehr Touristen dem Land fernbleiben.

    Ägypten bemüht sich auf der Internationalen Tourismusbörse um Vertrauen zu werben. Wer sich jedoch die aktuellen Bilder in Kairo und Alexandria ansieht, der dürfte eher Angst verspüren, als den Drang Ägypten wegen seiner historischen Schätze oder seiner kulturellen Vielfalt aufzusuchen.

    Christen unter Muslimbrüdern teilweise verfolgt

    In diesem Zusammenhang ist auch die Aussage des Vorsitzenden des Tourismusausschusses im Bundestag, Klaus Brähmig (CDU), zu sehen.

    Zum Thema: Reisewarnung für die Türkei? Side und Antalya sind aktuell sicher!

    Insbesondere die Tatsache, dass unter den Muslimbrüdern die Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ägypten drangsaliert wurden und Christen zum Teil verfolgt wurden, dürfte aus Sicht des CDU-Politikers diese Sichtweise rechtfertigen.

    Ägypten: Gehen Muslimbrüder in den Untergrund?

    Auch wenn die Muslimbrüder nun von der Macht verdrängt sind, erwarten zahlreiche Experten, dass viele der Muslimbrüder in den Untergrund gehen könnten. Insofern könnte eine ähnliche Situation die Folge sein, wie es in Algerien der Fall war. Der CDU-Politiker wirbt stattdessen für Länder wie Tunesien, Marokko und Jordanien.

    Weiterführende Information: Hier über alle sicheren Reiseziele in Ägypten lesen

    Das Auswärtige Amt indes warnt nicht generell vor Reisen nach Ägypten, wohl aber sollten Menschenansammlungen gemieden werden. Das Auswärtige Amt gibt aber generell keine Reisewarnung für die Tourismusgebiete am Roten Meer um Sharm el Sheikh, Hurghada und Marsa Alam, zumindest zum derzeitigen Zeitpunkt. Damit unterscheidet sich das Auswärtige Amt von dem CDU-Politiker.

    Meinungen aus der Reisebranche: „Brähmig und kein Ende“

    In einer aktuellen Reiseradio-Sendung des anerkannten Fachjournalisten Jürgen Drensek wird Brähmigs „Reisewarnung“ für Ägypten jedoch als die eines „Heckenschützen aus Berufung“ bezeichnet.

    Und bei genauer Betrachtung lässt sich der Argumentation des VDRJ-Ehrenvorsitzen Drensek durchaus folgen, ist der "gelernte Elektromeister" Brähmig (CDU) doch in der Vergangenheit schon des Öfteren durch wenig fundierte Aussagen über touristische Zielgebiete, wie beispielsweise die Malediven, aufgefallen. Ebenfalls Kritik kommt von Seiten des Rewe Touristik-Chefs Sören Hartmann, welcher Brähmig im Interview als "arg populistisch" bezeichnet. Anschläge auf Touristen werde es laut Hartmann in Ägypten nicht geben.
    Grafik: (c) cc/Adrian Maidment

  • Reisewarnung Türkei? Side und Antalya aktuell sicher

    Partielle Reisewarnung für Türkei diskutiert: Aktuell Reisehinweise des Auswärtigen Amtes 2013 wegen Unruhen, Urlaubsorte Side, Belek und Antalya nach wie vor sicher – Angesichts der Demonstrationen in der Türkei hat das Auswärtige Amt in Berlin Reisehinweise für Türkei-Urlauber herausgegeben.

    Reisewarnung Tuerkei Side Antalya aktuellDurch zunehmende Festnahmen der türkischen Polizei gegen Demonstranten, aber auch durch Berichte über Gewalt gegenüber Urlaubern sah sich das Auswärtige Amt dazu genötigt, Warnungen für Türkeireisen herausgeben. Dies gilt insbesondere, weil die türkische Polizei gegen die Demonstranten auch Tränengas und Gummigeschosse einsetzt.

    Auch die Tatsache, dass im Zuge der Proteste gegen den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan auch Todesopfer zu beklagen waren, rechtfertigt die partielle Reisewarnung für die Türkei.

    Auswärtige Amt warnt vor Menschenansammlungen

    So warnt das Auswärtige Amt davor, sich Demonstrationszügen und Menschenansammlungen zu nähern. Insbesondere soll im Zusammenhang mit derartigen Demonstrationen umsichtiges Verhalten angezeigt sein.

    Auch wird darauf hingewiesen, dass es zu Verkehrsbehinderungen im Zuge der Demonstrationen und der damit verbundenen Polizeieinsätze kommen kann.

    Das Auswärtige Amt rät, Berichterstattung der Medien, insbesondere auch der im Hinblick auf den Konflikt objektiv arbeitenden deutschen Medien aufmerksam zu verfolgen und entsprechend zu reagieren.

    Urlaub in der Türkei: Berichterstattung der Medien beachten

    Angesichts des Konflikts an der türkisch-syrischen Grenze gibt das Auswärtige Amt zudem hier eine partielle Reisewarnung für die Türkei, welche Aufenthalte in Grenznähe betrifft. Insbesondere sollten syrisch-türkische Grenzanlagen gemieden werden. Möglich ist zudem, dass es im Zuge der Demonstrationen auch zu eventuellen Anschlägen von Regierungsgegnern kommen kann.

    Zum Thema Türkei: Reiseveranstalter „GTI Travel“ pleite und Sky Airlines insolvent: Türkei-Urlauber gestrandet!

    So weist das Auswärtige Amt darauf hin, dass die US-Botschaft in Ankara am 1. Februar 2013 Ziel eines Selbstmordattentäters war. Damals wurden zwei Personen getötet und mehrere verletzt.

    Auch wenn das Auswärtige Amt nicht explizit vor einer Anschlagswelle im Zuge der laufenden Konflikte zwischen Regierungsgegnern und Regierungsbefürwortern warnt, sind diese jedoch grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

    Einreise mit Personalausweis für bis zu 90 Tagen ohne Visum möglich

    Für die Einreise in die Türkei reicht ein Personalausweis. Ein Reiseausweis als Passersatz ist jedoch für die Einreise in die Türkei nicht ausreichend.

    Weil die Türkei Mitglied des Europäischen Übereinkommens über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates ist, ist die Einreise für Bundesbürger komplikationslos bis zu 90 Tage ohne Visum möglich. Weiterführende Information: Hier über alle sicheren Reiseziele in der Türkei lesen! Ob allerdings Reisende angesichts der derzeit bestehenden Unruhen, auch ohne generelle Reisewarnung derart lang in der Türkei bleiben möchten beziehungsweise dort überhaupt noch Lust verspüren hinzureisen, wird sich zukünftig zeigen.
    Grafik: (c) cc/eser.karadag

  • Reisewarnung Ägypten: Auswärtiges Amt warnt vor Ausnahmezustand

    Reisewarnung Ägypten: Auswärtiges Amt warnt 2013 teilweise vor Reisen nach Ägypten, Hurghada und Scharm el Sheikh aktuell nicht betroffen – Nachdem am dritten Tag in Folge Ägypten von schweren Krawallen heimgesucht wurde, hat Präsident Mursi über drei Städte des Landes nunmehr den Ausnahmezustand verhängt.

    Reisewarnung-Ägypten-Hurghada Scharm el Sheikh ArtikelBetroffen sind Suez, Ismailia und Port Said. In den betroffenen Städten gilt für 30 Tage eine nächtliche Ausgangssperre. Nachdem es zu Krawallen mit zahlreichen Toten kam, hatte der ägyptische Präsident Mohammed Mursi für die Dauer von 30 Tagen den Ausnahmezustand in den drei Städten angeordnet.

    Mursi will insbesondere mithilfe des Militärs wieder Ruhe in das Land bringen. Am Wochenende gab es in Port Said und in zahlreichen anderen Städten erneut Ausschreitungen. Nach Ausschreitungen in Port Said kamen vier Personen ums Leben.

    Insgesamt forderte das Wochenende nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Kairo über 30 Menschenleben. Allein am Sonntag wurden sieben Menschen getötet und über 400 verletzt.

    Ägypten: 74 Fußballfans starben vor einem Jahr

    Seit Beginn der Unruhen am Freitag starben über 50 Personen. Auslöser der Gewalt waren 21 verhängte Todesurteile gegen Fußballfans.

    Vor einem Jahr kam es im Fußballstadion von Port Said zu Ausschreitungen. Dabei starben 74 Menschen. Die nunmehr zum Tode Verurteilten sollen maßgeblich am Tode der 74 Personen schuld gewesen sein.

    Die Muslimbruderschaft, die Partei Mursis, erklärt derweil Saboteure und Anarchisten zu den Verantwortlichen der aktuellen Ausschreitungen.

    Weiterführende Information: Hier über alle sicheren Reiseziele in Ägypten lesen!

    Auswärtiges Amt: Reisewarnung für Ägypten aktualisiert

    Derweil macht die ägyptische Opposition den Präsidenten selbst für die zunehmende Spirale der Gewalt verantwortlich. Das Auswärtige Amt in Berlin hat derweil vor Reisen nach Ägypten gewarnt.

    Insbesondere sollen Menschenansammlungen und Demonstrationen weiträumig gemieden werden. Touristen sollen zudem die örtliche Medienberichterstattung regelmäßig und aufmerksam verfolgen. Zudem weist das Auswärtige Amt darauf hin, dass seit der Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage in Ägypten, auch die alltägliche Kriminalität zunehme. Zum Thema: Jetzt aktuelle Reiseveranstalter- auskunft über Ägypten einholen! Insbesondere wird davor gewarnt, sich außerhalb der festgelegten Urlaubsgebiete am Roten Meer sowie in Oberägypten und in Kairo und Alexandria zu begeben. Auch entsprechende Überlandfahrten zwischen den Touristengebieten sollen gemieden werden, so das Auswärtige Amt.
    Grafik: (c) cc/ramyraoof ; □ Anzeige

  • Ägypten: Auswärtiges Amt spricht Reisehinweis zu Ägypten-Wahlen aus

    Ägypten: Auswärtiges Amt spricht Reisehinweis zu Ägypten-Wahlen aus

    Ägypten-Urlaub gefährlich? Kurz vor den Präsidentschaftswahlen 2012 in Ägypten warnt das Auswärtige Amt mit einem Reisehinweis vor einer Zuspitzung der Sicherheitslage im Land.

    Aegypten Auswaertiges Amt ArtikelBis auf Weiteres sollten daher Reisen vorwiegend in den Großraum Kairo, Alexandria und in die Urlaubsregionen am Roten Meer wie Hurghada, Scharm el Sheikh und Marsa Alam sowie in der Nähe des Tales der Könige vorgenommen werden, rät das Auswärtige Amt in Berlin auf seiner Webseite.

    Andere Regionen des Landes sollten indes unbedingt gemieden werden, da die Sicherheitslage ungewiss ist. Ebenso wird von nächtlichen Ausflugsfahrten und Überfahrten auf dem Nil abgeraten. Zudem rät das Auswärtige Amt, die israelisch-ägyptische Grenzregion zu meiden. Schließlich sollten Reisende auch Menschenansammlungen und Demonstrationen meiden.

    Gleichsam sollten Urlauber die Medienberichterstattung aufmerksam verfolgen. Der erste Wahlgang der Präsidentschaftswahlen findet am 24. und 25. Mai statt. Eine eventuell folgende Stichwahl ist für den 16. und 17. Juni angesetzt worden.

    Alltagskriminalität nimmt in Ägypten zu

    Wie das Auswärtige Amt zudem mitteilt, ist durch die angespannte wirtschaftliche Situation auch eine Zunahme der Alltagskriminalität zu verzeichnen. Auch vor Reisen in das Gebiet der Sahara und die Grenzregion des Sudan und von Libyen wird abgeraten.

    Weiterlesen: Ägypten Urlaub: Keine Lebensmittel nach Deutschland einführen

    Sowohl Risiken für Anschläge als auch für Entführungen werden seitens der Behörden als realistisches Risiko eingestuft. Auch vor Reisen in den Gazastreifen raten die Behörden ab.

    Letzte Anschläge auf Touristen: Februar 2009

    Zuletzt gab es im Februar 2009 Anschläge auf Touristenziele in Ägypten. Bei Flügen sollte beachtet werden, dass die Sicherheitsmaßnahmen nur unzureichend sind und daher die Gefahr von Flugzeugentführungen oder Anschlägen besteht.

    Frauen sollten zudem beachten, dass bei Besuchen außerhalb der regulären Hotelanlagen keine körperbetonten Kleidungsstücke getragen werden sollten und zudem die Arme und Beine voll mit Stoff bedeckt sein sollten. Externe Information: Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts Wichtig ist zudem, dass Personen mit einer doppelten Staatsbürgerschaft (deutsche und ägyptische) in Ägypten voll als einheimisch betrachtet werden und daher einzig den ägyptischen Gesetzen unterworfen sind. Eine etwaige Betreuung durch die Botschaft Deutschlands ist in solchen Fällen in aller Regel nicht möglich. Wenn Sie zu Themen über Ägypten und das Auswärtiges Amt stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook dabei sein oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Bsp. Grafik: (c) mar

  • Ägypten Urlaub: Keine Lebensmittel nach Deutschland einführen

    Ägypten Urlaub: Keine Lebensmittel nach Deutschland einführen

    Weil in Ägypten die Maul- und Klauenseuche wütet, sollen Urlauber deshalb derzeit keine Lebensmittel aus dem Land nach Deutschland einführen.

    Ägypten-Urlaub-2012-ArtikelDiese Warnung, welche jedoch explizit keine Reisewarnung für Ägypten darstellt, veröffentlichte jetzt die Bundestierärztekammer. Insbesondere Rinder und Büffel sowie kleinere Wiederkäuer sind im Nildelta derzeit besonders von dem Ausbruch der Tierseuche betroffen. Auslöser der Maul- und Klauenseuche ist ein Virus der sogenannten Aphtoviren.

    Die Krankheit ist sehr ansteckend und kann auch Menschen im Einzelfall betreffen. Das Virus ist zudem sehr leicht übertragbar. Kleidung kann das Virus ebenso übertragen wie Milch, Rohfleisch oder auch Fahrzeuge.

    Verbreitung der Maul- und Klauenseuche: Sogar über die Luft möglich

    Teilweise ist sogar eine bloße Übertragung durch die Luft möglich, wobei hier die Viren lediglich transportiert und somit verbreitet werden.

    Eine Infektion im eigentlichen Sinne erfolgt durch Schmierinfektion oder Kontaktinfektion.

    Ägypten: Schweine, Rinder und Schafe betroffen

    Betroffen von der Seuche sind in der Regel Schweine, Rinder, Schafe und auch wildlebende Tiere. Die Krankheit verläuft für die betroffenen Tiere teilweise tödlich.

    Wer seinen Ägypten-Urlaub 2012 schon gebucht oder angetreten hat, sollte deshalb weder Lebensmittel noch Andenken irgendwelcher Art nach Deutschland einführen. Insbesondere Tierfelle und Horn sollte nicht eingeführt werden.

    Aktuelle Meldungen: Air Berlin Flugplan checken

    Zudem sollten Urlauber, welche aus Ägypten zurückkehren, in Deutschland in absehbarer Zeit keinerlei landwirtschaftliche Betriebe aufsuchen. Wenn sich ein Mensch mit der Krankheit angesteckt hat, zeigt dieser in aller Regel nur geringe oder keine Krankheitszeichen.

    Weiterlesen: Ägypten: aktuelle Reisewarnung und Stornierungsoptionen

    Symptome bei Tieren: Typische Aphtenbildung

    Dennoch gilt die betreffende Person als Infektionsquelle für Tiere. Die Inkubationszeit der Maul- und Klauenseuche beträgt zwischen zwei und sieben Tagen.

    Die Symptome bei den Nutztieren sind vielfach durch Fieber, zähflüssigem Speichel, Appetitlosigkeit sowie die Bildung von Aphten im Maul- und Klauen Bereich gekennzeichnet, bei Milchkühen auch an den Euterzitzen. Es gibt bei der Maul- und Klauenseuche eine sanfte Form und eine aggressive Form. Zur Lage in Ägypten: Reiseveranstalter-Auskunft einholen Bei der sanften Form versterben „lediglich“ 2 bis 5 Prozent der Tiere, während bei der aggressiven Form bis zu 79 Prozent der Tiere an der Krankheit versterben. Eine einmal durchgemachte und überlebte Infektion gibt dem betroffenen Tier eine zeitlich begrenzte Immunität von etwa einem Jahr Dauer. Alternative für Osterurlaub: Jetzt aktuelle Bahnreisen für einen Kurzurlaub vergleichen! Wenn Sie über Themen wie: Ägypten Urlaub: Keine Lebensmittel nach Deutschland einführen stets auf dem Laufenden bleiben wollen: Auf Facebook dabei sein oder folgen Sie uns einfach auf Twitter! Grafik (c) ay

  • Malediven Urlaub: Reisewarnung wegen Unruhen

    Malediven Urlaub: Reisewarnung wegen Unruhen

    Malediven Urlaub: Reisewarnung wegen Unruhen – Die Malediven, bekannt für paradiesischen Urlaub, werden derzeit von inneren Unruhen heimgesucht. Für die Hauptinsel Male wurde vom Auswärtigen Amt eine Reisewarnung ausgesprochen.

    Der Grund ist offensichtlich ein politischer Putsch. Der ehemalige Präsident der Malediven, Mohammed Nasheed, beschuldigte seinen bisherigen Stellvertreter und jetzigen Nachfolger Mohamed Waheed Hassan hinter dem erzwungenen Rücktritt zu stecken.

    In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur AFP sagte Nasheed, dass der Rücktritt mit bewaffneten Armeeoffizieren und Polizeikräften erzwungen wurde. Die rund 1192 Inseln im Indischen Ozean haben nur rund 400000 Einwohner. Dennoch demonstrierten mehrere tausend Bürger in der Hauptstadt Male gegen den Umsturz.

    Zwischenzeitlich werden von immer mehr Inseln des Inselstaates Übergriffe auf Polizeistationen vermeldet.

    Malediven Unruhen: Demonstrationen gegen neue Machthaber

    Der ehemalige Präsident Nasheed wurde bei einer Demonstration den bisherigen Erkenntnissen nach leicht verletzt. Der neue Präsident Waheed Hassan indes wies die Vorwürfe eines Putsches zurück.

    Für einen Putsch dürfte jedoch die Tatsache sprechen, dass zwischenzeitlich ein Gericht in Male gegen den ehemaligen Präsidenten einen Haftbefehl erlassen hat.

    Auch gelesen: Kältewelle in Deutschland und Europa: Flugverkehr nur gering betroffen

    Worauf sich die Gründe des Haftbefehls stützen, ließ sich derzeit noch nicht feststellen. Auch der bisherige Verteidigungsminister soll dem Vernehmen nach festgenommen werden. Wann und ob die Haftbefehle vollstreckt werden, ist derzeit noch unbekannt.

    Malediven Reisewarnung: Auswärtiges Amt rät von Reisen nach Male ab

    Derweil bleibt der bisherige Amtsinhaber Nasheed entschlossen. Er sagte, dass er bei den Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr wieder antreten wolle.

    Fraglich bleibt allerdings, ob diese nun noch stattfinden oder ob auf den Malediven das Kriegsrecht oder ein Notstandparagraph installiert werden wird, um die demokratische Wahl zu verhindern.

    Nasheed kam erst im Jahre 2008 durch eine demokratische Wahl an die Macht. Zwischenzeitlich sickerte durch, dass dem bisherigen Präsidenten der Besitz von Alkohol zum Vorwurf gemacht wird. In dem islamischen Land ist der Genuss von Alkohol außerhalb von Hotelanlagen jedoch verboten.

    Malediven Unruhen: Jetzt aktuelle Reiseveranstalter-Auskunft einholen

    Westliche Experten vermuten daher hinter dem Umsturz islamistische Extremisten als Hintermänner. Derweil vermelden die Reiseagenturen bereits erste Stornierungen von Reisen auf die Malediven. Dem einhergehend rät das Auswärtige Amt nach wie vor von Reisen auf die Hauptinsel Male ab.

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