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Erdbeben Türkei: Drei Tote und zahlreiche Verletzte
Bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 auf der Richterskala sind im Westen der Türkei mindestens 3 Menschen ums Leben gekommen, mehrere dutzend weitere Personen wurden bei den Erschütterungen verletzt.
Das Epizentrum lag in Simav in der Provinz Kütahya, wobei mindestens 50 weitere Nachbeben konstatiert wurden. Die Erdstösse waren auch in Istanbul sowie in der türkischen Hauptstadt Ankara zu spüren.
Das Beben, welches am gestrigen Donnerstag laut Angaben des in Istanbul ansässigen Kandilli-Observatoriums gegen 23:15 Uhr Ortszeit einschlug, schreckte zahlreiche Bewohner kurz vor Mitternacht aus ihren Häusern.
Zwei Menschen, darunter eine Person, welche in Panik aus einem Fenster sprang, wurden in Simav getötet, wie Umweltminister Veysel Eroglu der Presse verlauten liess. Eine ältere Frau starb an einem Herzinfarkt in der türkischen Stadt İnegöl.
Erdbeben Türkei: Schadensbilanz und Evakuierungen
Der „Rote Halbmond“, das muslimische Pendant des Roten Kreuzes, konstatierte als Ergebnis des Erdbebens den teilweisen Einsturz zweier leerer Gebäude in Simav sowie eines weiteren, fünfstöckigen Gebäudes und einer Moschee.
Zum Thema: Türkei Erdbeben: Heute noch mehr Tote und Verletzte
Behörden evakuierten das staatliche Krankenhaus in Simav und transferierten die Verletzten zu anderen Krankenhäusern in der Region, wie das Büro des zuständigen Gouverneurs mitteilte.
Bilgin Turkmentepe, ein Mitglied der Such-und Rettungsgruppe Akut, gab derweil bekannt, dass einige ältere Menschen die Risse an einer Moschee in der Dämmerung nicht bemerkt hatten und erst nach eindringlichen Warnungen das Gebetshaus verliessen.
Viele Einwohner verbrachten den Rest der Nacht in ihren Autos oder in den Straßen, da die Behörden vor einer Rückkehr in deren Häuser gewarnt hatten. Der „Rote Halbmond“ richtete bereits Suppenküchen ein und schickte Zelte in die Region, so Tekin Kucukali, Leiter der Organisation.
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2 Comments
Erst Spanien, jetzt Türkei…wann merken die eingentlich endlich, dass durch ihre ganze Umweltverschmutzung die Natur immer mehr verrückt spielt?!
Vielen Dank für den Artikel.
Hoffentlich gibt es bald noch mehr über die Türkei zu berichten.
Grüße aus Bonn
Der Pharmaziestudent